28.02.2007



Unser "Science Day" mit der Homeschooling-Gruppe heute war ein voller Erfolg. Die Kinder zwischen 5 und 15 Jahren waren alle mit Begeisterung dabei. Fast jedes Kind hatte ein Experiment vorbereitet, das es den anderen demonstriert und erklärt hat. Julian hatte ein einfaches Experiment, das wir vor einigen Wochen im "Okanagan Science Centre" gelernt haben: man füllt eine kleine Plastikflasche mit heißem Wasser, schwenkt das Wasser etwas in der Flasche herum, schüttet es aus und schraubt schnell den Verschluß auf die Flasche. Nach ein, zwei Minuten kühlt sich die Luft in der Flasche ab und zieht sich zusammen. Da die Plastikflasche verschlossen ist und keine Luft nachströmen kann, wird die Flasche sozusagen von innen zusammengedrückt und eingedellt. Ein anderer Junge aus der Gruppe hatte sozusagen das Gegenbeispiel für Julians Experiment: er hatte eine große, leere Plastikflasche in den Gefrierschrank gelegt. Als er an der Reihe war, stellte er die Flasche bei Raumtemperatur ohne Deckel auf den Tisch und legte eine Münze auf die Flaschenöffnung, die dann gelegentlich vom steigenden Luftdruck in der Flasche angehoben wurde. Damit war bewiesen, dass sich Luft ausdehnt, wenn sie sich erwärmt. Andere Experimente waren sogar durchaus spektakulär, wie die Reaktion von einem Mentos mit Cola (schöne Schweinerei, s. Foto) oder das Aufleuchten einer kleinen Glühbirne mithilfe von Zitronen und Äpfeln. Zum Schluß hat ein 15jähriger der Gruppe noch seine "Black Widow" im Glas gezeigt und einiges über diese giftige, in British Columbia häufige Spinnenart erzählt. Ich wette, sogar die Erwachsenen haben heute alle etwas gelernt!

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