29.09.2007

Wie sind wir nur auf die Idee gekommen, Lernprozesse derart unter dem Mikroskop zu betrachten? Warum können wir der Natur nicht einfach ihren Lauf lassen anstatt immer jeden einzelnen Schritt verstehen und überwachen zu müssen? Ich genieße beispielsweise lieber Julians Freude am Lesen als im Detail zu verstehen, wie sich seine Lesefähigkeit entwickelt hat. Was würde es mir auch nützen zu verstehen, wie aus ihm plötzlich ein so eifriger Leser geworden ist oder wie er Englisch gelernt hat? Jedes Kind ist anders und lernt anders. Seine "Methode" wäre ohnehin nicht auf andere übertragbar.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dass da die Lust am Lernen zu einer Last wird, wundert mich nicht, wenn ich mir diesen Bogen so anschaue... *kopfschüttel*