17.10.2007
08.10.2007
Dies sind die Kategorien, die mir in dem Formular zur Verfügung stehen, in dem ich die mindestens 25 Wochenstunden eintrage:
1. SelfDesign Praxis - Planning - Learning to learn - Epistemology - Systemic thinking
2. Wellness - Health - Physical Activity - Sports - Exercise - Kinesthetic Awareness
3. Languaging - Communication - Writing/Reading - Media
4. Humanities - Social studies, sociology, anthropology, psychology, history, geography
5. Culture - 2nd language
6. SelfDesigning - Conversations between parent/learner, mentor/learner
7. Logic - Math - Analytical thinking
8. Livingry - Tools for Living - Applied Skills - Information Technology - Financial Management - Career
9. Science - Ecology - Naturalistic Understanding
10. Creativity - Artistic Expression and Appreciation
11. Philosophy - Ethics and Ontology - Spiritual Praxis - Religious Studies
12. Learning Committee - Family Meetings - Overall Planning and Evaluation - Home learning environment - Sustaining conversations
Wenn nun Julian beispielsweise, wie heute nachmittag geschehen, mit dem Textverarbeitungsprogramm Word eine Speisekarte erstellt, ist das dann "Languaging", weil er ja etwas schreibt? Oder eher Kategorie 8, weil er den Umgang mit dem Computer übt und weil die Aktivität gleichzeitig in die Schublade "Livingry" bzw. "Financial Management" passt, wenn er für die verschiedenen Speisen Preise festsetzt? Im Endeffekt ist es nicht wirklich wichtig, ob man alle Aktivitäten in den "korrekten" Kategorien protokolliert, und ich weiss, dass viele Familien die Stunden eher "Pi mal Daumen" eintragen und nicht so ernst nehmen, sondern eher als vom Ministerium verlangten Preis für ihre Freiheit akzeptieren. Für Julian ist es sowieso irrelevant, wo ich seine Aktivitäten unterbringe - er lernt, was für ihn von Bedeutung ist, ohne in Kategorien zu denken. Am Ende des Jahres ergibt sich dann irgendwie doch eine recht zutreffende Übersicht über unser Leben ohne Schule, wie hier für Julians Homeschooling-Jahr 2006/2007:03.10.2007
Das heutige Program beim "Planet Bee" über Honigbienen war eindeutig wesentlich fesselnder als die "Bear Facts" letzte Woche. Dem Imker gelang es, seine Faszination für diese Tierchen auf seine Zuhörer zu übertragen. Ich hätte nie gedacht, dass ein Vortrag über Bienen so interessant sein kann. Wer weiß schon, dass eine Biene 15.000km zurücklegen muss, um einen Esslöffel Honig herzustellen! Und wer hat schon jemals eine Biene schlüpfen sehen? Der Ausflug nach Vernon hat sich absolut gelohnt!
P.S. Kommentar einer Außenstehenden:
Meiner Tante, zurzeit zu Besuch in Kelowna, ist aufgefallen, wie ruhig und interessiert auch die jüngeren Kinder in der Gruppe während der gesamten Veranstaltung waren - ein angenehmer Unterschied zur typischen Schulklasse auf Klassenausflug!